DER BETRIEB
Kündigung wegen häufiger Kurzerkrankungen
– Materiell- und verfahrensrechtliche Voraussetzungen, Fallstricke, Checkliste –

Kündigung wegen häufiger Kurzerkrankungen

– Materiell- und verfahrensrechtliche Voraussetzungen, Fallstricke, Checkliste –

RA/FAArbR Dr. Benedikt Inhester / Maximilian Schimmelpfennig

Ein Kündigungsschutzprozess nach einer Kündigung wegen häufiger Kurzerkrankungen ist aufgrund der restriktiven arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung aus Arbeitgebersicht mit hohen rechtlichen und finanziellen Risiken behaftet. Es werden die maßgeblichen materiell- und verfahrensrechtlichen Voraussetzungen dieser Kündigungsvariante behandelt und einige (vermeidbare) Fallstricke aufgezeigt. Schließlich werden die Ergebnisse in einer Checkliste zusammengefasst.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung
  • II. Rechtliche Maßgaben der Kündigung wegen häufiger Kurzerkrankungen
    • 1. Ordentliche Kündigung: Drei-Stufen-Prüfung
      • a) Stufe 1: Darlegung der negativen Prognose
        • aa) Maßgaben der Rechtsprechung
        • bb) Primäre Darlegungslast des Arbeitgebers
        • cc) Sekundäre Darlegungslast des Arbeitnehmers
      • b) Stufe 2: Darlegung betrieblicher Beeinträchtigungen
        • aa) Entgeltfortzahlungskosten
        • bb) Betriebsablaufstörungen
      • c) Stufe 3: Interessenabwägung
    • 2. Außerordentliche Kündigung