DER BETRIEB
Gestaltung und Form von Arbeitszeugnissen in der digitalen Ära
Zusammenfassung des Aufsatzes „Anforderungen an Arbeitszeugnisse im digitalen Zeitalter“ von Plitt/Brand (DB1273065) auf S. 1986

Gestaltung und Form von Arbeitszeugnissen in der digitalen Ära

Zusammenfassung des Aufsatzes „Anforderungen an Arbeitszeugnisse im digitalen Zeitalter“ von Plitt/Brand (DB1273065) auf S. 1986

Nicht nur der Inhalt, auch die Frage, ob ein Arbeitszeugnis formell den Anforderungen des Rechtsverkehrs entspricht, führt oft zu Konflikten. Doch was sind die Anforderungen des Rechtsverkehrs? Und wie lassen sie sich womöglich gezielt verändern?

Immer mehr Unternehmen erteilen Arbeitszeugnisse nicht mehr im klassischen Fließtext, sondern zeitsparend in tabellarischer Form. Doch genügen solche „Multiple Choice“-Dokumente den von der Rechtsprechung aufgestellten Formerfordernissen? Oder sind es womöglich die Formerfordernisse selbst, die sich im Zeitalter der Digitalisierung wandeln (müssen)? Die Autoren liefern einen Überblick über aktuelle Grenzen und künftige Möglichkeiten der Zeugnisgestaltung.

Foto: istock/ Wutlufaipy
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Erlaubt ist, was üblich ist

In Ermangelung expliziter gesetzlicher Bestimmungen hat die Rechtsprechung die Anforderungen entwickelt, die an die Form eines Arbeitszeugnisses zu stellen sind. Wesentlicher Anknüpfungspunkt ist dabei die „Üblichkeit“. Das Zeugnis muss also